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"Wir wollen die Herkunft in die Flasche bringen und stellen deshalb den Boden in den Vordergrund"

WO WIR

ZUHAUSE SIND

Unser Weingut liegt in Niederkirchen direkt an der Pfälzer Weinstraße. Wir bewirtschaften rund 15 Hektar Rebfläche in den besten Lagen von Deidesheim, Ruppertsberg und Weinbergen in Niederkirchen. Der Fokus des Weinguts liegt auf sortentypischen Rieslingen und Spätburgundern der Mittelhaardt. 

Seit 2006 erzeugen wir Weine aus Leidenschaft und im Einklang mit der Natur. Eine ökologische Bewirtschaftung, Nachhaltigkeit und Naturschutz sind uns seit Beginn besonders wichtig.

Nach einer einprägsamen Zeit 2008 in Österreich und den ermutigenden Worten von Biodynamiker Georg Meißner entschlossen wir uns auch das eigene Weingut in Niederkirchen nicht nur ökologisch, sondern biodynamisch zu bewirtschaften. 2018 kam der erste zertifizierte Jahrgang bei respekt-BIODYN.

GEORG

FUßER

Besonders geprägt hat mich die Zeit 2008 bei Bernhard Ott in Wagram, dort kam ich das erste mal hautnah mit der Biodynamie in Kontakt. Dort habe ich zum ersten mal biologisch-dynamisch produzierte Trauben neben konventionell angebauten Trauben probiert. Ein Erlebnis das mir bis heute in Erinnerung geblieben ist, denn die biodynamischen Trauben hatten eine unfassbare Harmonie in sich. Die Ausgeglichenheit von Aroma, Zucker und Säure schon in den Trauben ist einzigartig. 

Doch vor allem die Kompostwirtschaft faszinierte mich nachhaltig. Kompostierung ist eins meiner Herzblutthemen. Es ist faszinierend wie aus einem stinkenden Material wie Mist eine wohlriechende Erde wird, die Waldboden ähnelt und die so voller Energie ist.

ZUSAMMEN
HALT

Neben der Biodynamie ist eins der Eckpfeiler unseres Weinguts die Familie und die Gemeinschaft. Ohne unsere Familie und unseren Mitarbeitern Alex, Ewa und Josepha würde hier nichts laufen. Wir sind ein gutes Team und alle sind mit viel Herzblut dabei, was in einem so kleinen Weingut unabdinglich ist.  

BIODYNAMIE
AUS
LEIDENSCHAFT

Biodynamie ist für uns in erster Linie eine Lebenseinstellung. Es geht um die Verbindung zwischen Boden und Kosmos durch die Pflanze. Im Weingut selbst zielt die Biodynamie darauf ab gesunde Trauben zu produzieren, um richtig guten Wein machen zu können. Dabei ist die Kompostwirtschaft eins der wichtigsten Werkzeuge. Mit viel Leidenschaft und Wissen stellen wir eigenen Kompost und Pflanzenkohle her. Dabei wird der Trester aus den weingutseigenen Anlagen verwendet, um die Wertschöpfungskette und die Ganzheitlichkeit maximal auszunutzen. Es ist faszinierend wie aus Mist eine wohlriechende Erde wird, die Waldboden ähnelt und die so voller Energie ist.  Wir sind davon überzeugt, dass wenn man mit Hilfe der Biodynamie den Boden in den Vordergrund stellt, die Weine bodentypischer werden und das Terroir widerspiegeln.

KELLER UND
WEINBERG

Für die Spontangährung unserer Weine im Keller ist eine selektive Handlese im Weinberg enorm wichtig. Ausschließlich gesunde und vollreife Trauben landen in den Leseeimern. Im Keller bekommen die Weine dann die nötige Ruhe und Zeit um ihren persönlichen Charakter zu entfalten. Die Weine werden in Kleingebinden ausgebaut und wenig geschwefelt. Wir greifen so wenig wie möglich ein um auch hier die Herkunft in den Vordergrund zu rücken. Es ist immer wieder faszinierend, dass Weine aus dem gleichen Most in verschiedenen Fässern ausgebaut, unterschiedlich schmecken. Deshalb arbeiten wir gerne mit kleinen Tanks, um Komplexität und Vielschichtigkeit in die Weine zu bekommen.  Diese Maßnahmen, kombiniert mit der Ganzheitlichkeit der Biodynamie, ergeben komplexe, sortentypische und terroirbetonte Weine. So kommt es, dass unsere Rieslinge aus Deidesheim aufgrund des Buntsandsteinbodens eher nach Steinobst und heimischen Früchten schmecken und die Ruppertsberger Rieslinge vom Kalkmergel eher kräutrig, würzig und exotische Noten entwickeln.

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